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Freitag, 11. November 2011

Fehlstart für Enterprise 2.0

Nur zwölf Prozent der Wissensarbeiter nutzen Social Media – trotz hoher Investitionen von Firmen. Stärker durchgesetzt haben sich dagegen Tablets, so Forrester.

Tablet und Smartphone verändern das Arbeitsleben tiefgreifend. Diesen Befund bestätigt eine aktuelle Studie von Forrester Research, für die fast 5000 Wissensarbeiter aus den USA befragt wurden. Die Hälfte der Befragten teilt ihre Arbeit inzwischen auf Büro, Zuhause und andere Orte auf. Im Zusammenspiel der dafür eingesetzten Geräte zeigt sich eine klar erkennbare Hierarchie: Wer ein Tablet hat, erledigt am meisten unterwegs. Und wer ein Smartphone sein Eigen nennt, tut das mit höherer Wahrscheinlichkeit als ein Laptop-Besitzer.

Eine zweite Hierarchie zeigt sich. 53 Prozent der einfachen Mitarbeiter sind mit ihrer Arbeit ans Büro gebunden. Unter Mitarbeitern mit Management- und Kontrollaufgaben sind es lediglich 35 Prozent. Und unter Vorständen und Geschäftsführern gilt das nur noch für jeden Zehnten.

Tablet-Nutzer erledigen offenbar tatsächlich fortlaufender und gehäufter Arbeit als andere. Die Studie legt das jedenfalls nahe. Zu 90 Prozent arbeiten sie im Büro; 45 Prozent sind zu Hause tätig, 38 Prozent während eines Kundenbesuchs und 29 Prozent beim Pendeln oder Reisen. Die Zahlen sinken jeweils leicht, wenn man nach Smartphones und Notebooks fragt.

Stufenweise lässt sich auch die Verbreitung der Endgeräte beschreiben. Sechs Prozent der einfachen Mitarbeiter haben einen Tablet-PC, 25 Prozent ein Smartphone. Im Management klettern die Zahlen auf 16 und 48 Prozent; in der Unternehmensführung auf 28 und 76 Prozent.

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