Nur zwölf Prozent der Wissensarbeiter nutzen Social Media – trotz hoher
Investitionen von Firmen. Stärker durchgesetzt haben sich dagegen
Tablets, so Forrester.
Tablet und Smartphone verändern das Arbeitsleben tiefgreifend. Diesen Befund bestätigt eine aktuelle Studie von Forrester Research,
für die fast 5000 Wissensarbeiter aus den USA befragt wurden. Die
Hälfte der Befragten teilt ihre Arbeit inzwischen auf Büro, Zuhause und
andere Orte auf. Im Zusammenspiel der dafür eingesetzten Geräte zeigt
sich eine klar erkennbare Hierarchie: Wer ein Tablet hat, erledigt am
meisten unterwegs. Und wer ein Smartphone sein Eigen nennt, tut das mit
höherer Wahrscheinlichkeit als ein Laptop-Besitzer.
Eine zweite
Hierarchie zeigt sich. 53 Prozent der einfachen Mitarbeiter sind mit
ihrer Arbeit ans Büro gebunden. Unter Mitarbeitern mit Management- und
Kontrollaufgaben sind es lediglich 35 Prozent. Und unter Vorständen und
Geschäftsführern gilt das nur noch für jeden Zehnten.
Tablet-Nutzer
erledigen offenbar tatsächlich fortlaufender und gehäufter Arbeit als
andere. Die Studie legt das jedenfalls nahe. Zu 90 Prozent arbeiten sie
im Büro; 45 Prozent sind zu Hause tätig, 38 Prozent während eines
Kundenbesuchs und 29 Prozent beim Pendeln oder Reisen. Die Zahlen sinken
jeweils leicht, wenn man nach Smartphones und Notebooks fragt.
Stufenweise lässt sich auch die Verbreitung der Endgeräte beschreiben. Sechs Prozent der einfachen Mitarbeiter haben einen Tablet-PC,
25 Prozent ein Smartphone. Im Management klettern die Zahlen auf 16 und
48 Prozent; in der Unternehmensführung auf 28 und 76 Prozent.
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