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Donnerstag, 14. April 2011

Österreich 2025 - Trend- und Chancenfelder, ein Kurzüberblick

Welche Zukunftspotenziale birgt Österreich? Eine Studie des Zukunftsinstituts Österreich mit der Karmasin Motivforschung. Der Kurzüberblick ist aus dem Standardbeitrag (Tageszeitung Der Standard vom FH-Standard April 2011) zusammen gefasst. Welche Zukunftspotenziale birgt Österreich? Die Trend- bzw. Chancenstudie gründet auf einer Onlineuntersuchung, für die 800 Personen befragt worden sind und stellt die ausgewerteten Daten in sechs Kapiteln dar. Green Innovation Das zukünftige Potenzial Österreichs hier liegt in der Bandbreite - vom Biobauern bis zur Elektromobilität. Ein Wunsch nach Wertewandel sei erkennbar bis hin zu bewussterem Konsum und sinnvollerem (Ver-)Handeln. Österreicher sehen ihr Glück in Freizeit und Familie (1% beim Arbeitsplatz). Zutaten dafür seien Engagement, Innovation, Bildung, Einkommen, Vertrauen, Vernetzung, Gesundheit, Toleranz, Demokratie und Freiheit. Mobilität im Geiste Mobilität heute ist nicht mehr nur "in Bewegung zu sein", sondern "Beweglichkeit" (laut Harry Gatterer, Geschäftsführer des Zukunftsinstituts). Sogenannte Megatrends finden sich in allen Bereichen und verändern das soziale Leben, die Wirtschaft und die Politik. Wandel bedeutet immer Veränderung. Kooperative Wissensarbeit Die neue Form des Wirtschaftens wird hier als die "kooperative Wissensarbeit" bezeichnet. Sie ist durch einen starken kommunikativen Fokus und die Fähigkeit aller Beteiligten, sich kreativ gestaltend einzubringen geprägt. Kreativität wird zur zentralen Triebkraft als Basis für eine neue Unternehmens- und Wirtschaftskultur. Dieser Trend ist bereits bei neugegründeten Unternehmen erkennbar: Selbstverwirklichung und Umsetzung eigener Ideen seien Antriebsfedern von Start-ups. Bildungschancen = Lebenschancen Der Schlüssel für nachhaltige, gerechte und lebenswerte Zukunft wird in den Kindern, deren Erziehung und Ausbildung gesehen. Die Gesellschaft entwickelt sich hin zu mehr Pluralismus, Individulität, Kreativität und Kooperation. Nach Franz Kühmayer (Mitautor der Studie) such zukunftsorientiere Bildung nicht den kleinsten gemeinsamen Nenner, sondern nach dem größten gemeinsamen Vielfachen. Ausbildung müsse durch das Prinzip der Fortbildung ersetzt werden. Regionen mit globalem Anschluss "Glokalisierung schafft "sich-geborgen-" und "sich-verstanden-fühlen", die mit Lebensqualität und Wohlbefinden in Verbindung stehen. D.h., für globale Entwicklungen offen sein und sich als Region auf sich selbst besinnen. Durch den digital geschaffenen Marktplatz im Internet schaffen wir die Belebung von regionaler Tradition und von über Generationen weitergegebenen Fertigkeiten.

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