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Montag, 18. April 2011

Die Zeit: Wie das Facebook-Prinzip ins Büro einzieht

Binnen weniger Jahre hat Facebook die Kommunikation im Netz verändert. Früher schrieb man sich Mails oder chattete, oft in trauter Zweisamkeit, manchmal mit Verteiler.

Heute lassen viele Nutzer oft gleich den ganzen Facebook-Freundeskreis wissen, was sie lesen oder essen, woran sie arbeiten oder mit wem sie feiern. Das Netzwerk - die eigene kleine Öffentlichkeit - kommentiert, lästert oder klickt den «Gefällt mir»-Button. So lernt jeder ein bisschen mehr über die anderen. Wenn er sich oft genug einloggt.

Wissen, was die Kollegen tun - das ist in der heutigen Bürowelt das A und O. Daher setzen immer mehr Unternehmen auf die Werkzeuge des Web 2.0, um verborgenes Wissen in den Köpfen der Mitarbeiter zutage zu fördern oder Projekte mit Schwarmintelligenz zu koordinieren. Zumal immer mehr Nutzer im Netz aktiv sind. Die IT-Branche wittert ein lukratives Geschäft: Anbieter wie IBM, Salesforce und Xing übernehmen das Facebook-Prinzip in ihre Software. Das modische Schlagwort dafür lautet «Enterprise 2.0».

Das Online-Netzwerk Xing gehört in Deutschland zu den Pionieren des Web 2.0 und war bereits populär, als hier noch niemand Facebook kannte. Dennoch begibt sich das Hamburger Unternehmen seit kurzem auf den Facebook-Weg: Wie beim Konkurrenten sehen Mitglieder nun eine Art Ticker mit Neuigkeiten aus ihrem Netzwerk. Ein Klick auf das Logo mit der Sprechblase, und sie hinterlassen einen Kommentar. Ein Klick auf den Stern, und alle wissen, dass sie etwas «interessant» finden - ähnlich wie beim «Gefällt mir»-Button von Facebook.


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